→ Unser Prospekt zur Isel
Ich war dort vor einem 1/2 Jahr und lernte mit 14 Jahren das Fliegenfischen. Ich habe das erste Mal eine Fliege an ein Vorfach gebunden und konnte zusehen wie eine Forelle und eine wunderschöne Äsche Minuten später drauf ansprangen. Ich bin fasziniert von der Schönheit des Flusses gewesen und möchte gerne das seine Schönheit nicht von einem unangebrachten sch*** Wasserkraftwerk kaputt gemacht wird. Ich bin mir sicher,das Gebiet rund um die Isel würde sogar weniger Umsatz machen, da niemand gerne in der Nähe eines Wasserkraftwerks Urlaub macht...
Malte Grönich, Bochum
Bereits vor Jahrzehnten wollte man im Tal zum Dorfer See (bei Kals in Osttirol) einen Damm bauen. Die Anrainer hatten sich erfolgreich gewehrt. Zum anderen lag es auch daran, dass die Wirtschaftlichkeit des Projektes nicht mehr gegeben war, da der Preis für den Spitzenstrom in Westeuropa gesunken war. Man kann also sehen, wie schnell sich die Voraussetzungen für solche umweltzerstörenden Projekte ändern. Es muß nun Aufgabe der Protestbewegung sein, die Argumente der Kraftwerksinitiatoren auf den Prüfstand zu stellen. Was soll beispielsweise die Wasserkraft, wenn vermehrt auf erneuerbare Energien wie Wind und Sonne umgestellt wird? Da sind sogar Solarkraftwerke in Nordafrika geplant, an denen Österreich partizipieren könnte ! Anstelle ein unberührtes Tal zuzubauen, sollte man auf tragfähige Konzepte setzen ! Zukünftig ist eher davon auszugehen, dass der elektrische Energieverbrauch in Österreich rückläufig sein wird. Grund dafür sind die Energieeinsparmaßnahmen und eine geringere Bevölkerunsgentwicklung ! Also, laßt euch keinen Sand in die Augen streuen, es geht hier vorrangig nur um Profit !!!
Mechthild Groß, 40764 Langenfeld/Deutschland
Soll die Isel - als letzter intakter Gletscherfluss - widersinnigen Kraftwerksprojekten zum Opfer fallen? Ob die Gemeinden diesen versprochenen Geldsegen jemals erleben werden? Vorerst nur riesige Verschuldung!! Und das für ein kontraproduktives Kraftwerk, welches in den Wintermonaten, in denen der Energieverbrauch stark ansteigt, nur sehr geringe bis überhaupt keine Leistung erbringt (Gletscher liefern bekanntlich in der kalten Jahreszeit kein Schmelzwasser - die Isel ist daher zu dieser Zeit nur ein kleines "Rinnsal" mit unter 2qm/Sek. Durchflussmenge - die Planungsgesellschaft INFRA geht aber von 15qm/Sek übers gesamte Jahr aus!) Solche Fehlplanungen sind KEIN Ersatz zu Atomstrom!! Möchten wir unseren Kindern und Kindeskindern riesige Schuldenberge mit zerstörtem Lebensraum oder aber eine intakte Natur-/Kulturlandschaft weitervererben? Daher meine Forderung: HÄNDE WEG von solchen "profitgeilen" Projekten!!!

Christian Troyer, Prägraten / Mödling
Als gebürtiger sowie leidenschaftlicher Oschttiroler ist es mir ein Anliegen unsere engste Heimat mit den wunderschönen Tälern als Juwele Tirols zu schützen. Es muss andere Mittel und Wege geben, um das Energiemanagement in den Griff zu bekommen. z.B. kann jeder bei sich selbst beginnen und mal nachdenken, wieviel er / sie Energie in Form von Strom und Wasser, etc. im täglichen Bedarf oft sinnlos verschwendet...
Franz Rohracher, Brixen - Südtirol
Ich hab in meiner Jugend diese Gegend kennengelernt,- traumhafte Natur!!
Jetzt wollen diese Betonschädel die ketzten 5% freifliesender Gewässer verbauen, damit man in der Energiepolitik die nächsten 5 bis 10 Jahre nicht nachdenken muß. - dann ist alles zubetoniert, die Energie ist aber wieder zu wenig - und man muß über Energienutzung und Erzeugung nachdenken, - das könnte nab heute auch schon, und hätte dann noch unverbaute Flüße!!!
Christophorus Ableidinger, Wien
Die Gemeinden Virgen und Prägraten planen um insgesammt 144 Mio. € (Preisbasis und Stand 2011) ein Kraftwerk, wobei der Großteil der Isel, dem letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen, für über 15km ausgeleitet werden soll. Wir von der Bürgerinitiative sind pro Isel und gegen das Kraftwerk Virgental, oder wie es von der PR-Firma umbenannt wurde "Kraftwerk Obere Isel".