→ Unser Prospekt zur Isel
Großes Lob an diejenigen Bürger die sich offen alteingesessen Dorfkaisern, und solchen die es noch werden wollen, in den Weg stellen und aktiv den Erhalt unserer Naturschätze fordern. Eine Flusslandschaft wie die der Isel protestlos Energiekonzernen und dessen Handlangern zu überlassen wäre eine Schande für den gesammten Bezirk. Wasserkraft und Naturschutz müssen nicht zwingend Gegensätze bilden, aber in diesem konkreten Fall kann von Raubbau an der Natur gesprochen werden. Die Isel für Euros und Gigawatt zu opfern wäre ein weiteres Beispiel für den grenzenlosen und skrupellosen Drang der Menschen nach mehr, mehr vermutlich für nur wenige die sich an solchen Projekten berreichern wollen, bzw. können. Warum ist man nicht froh über die Tatsache, dass das Iseltal eine der letzten, mehr oder weniger, naturbelassenen Gegenden in der Alpen ist, die es wert ist zu schützen? Natürlich benötigen wir alle Energie um unser gewohntes Leben führen zu können, aber um welchen Preis? Das geplante Iselkraftwerk ist womöglich ein Tropfen auf den heißen Stein der Energieproblematik die uns zwangsläufig betreffen wird, jedoch nicht die Lösung! Mich als interessierter "Auslandsosttiroler" freut es jedenfalls zu hören und zu lesen wenn sich die direkt betroffene Bevölkerung zusammenschließt um den Abverkauf unserer Heimat zu stoppen! Weiter so, auf dass die Isel noch lange ihrern natürlichen Weg Richtung Süden fließen darf!!!
Thomas Wibmer, Graz/Matrei
Fukushima scheint vielen Kraftwerksbetreibern und schmiergeldempfänglichen Politikern gerade recht gekommen zu sein, um Wasserkraftwerke um jeden Preis unter fadenscheinigen Argumenten durch zudrücken.
Die Gemeindevertretung von Prägraten und Virgen wird doch nicht ernsthaft ein einzigartiges und bei vielen Gästen geschätztes Naturjuvel einem völlig zweifelhaften Kraftwerksprojekt opfern.
Anscheinend ist in die Gemeindestuben von Prägraten und Virgen noch nicht durchgedrungen, dass es sich bei der Isel um einen der letzten großen alpinen Wildflüsse handelt - hydrologisch/gewässer-morphologisch/ökologisch gesehen ein einzigartiges Flußsystem.
Die Aufbesserung des Gemeindebudges steht hier in keiner Relation zur Zerstörung dieses Naturraums.Wirtschaftliche Belange sind hier von sehr geringer Bedeutung und zeugen von einer sehr kurzsichtigen Denkungsweise.Es gibt auch keinen Bedarf an Strom, der dieses Projekt rechtfertigen würde;es existieren genug Kraftwerke in Osttirol.

Dank an die Bürgerinitiative gegen das Kraftwerk für ihren unermüdlichen Einsatz.Es gibt doch noch gescheite Leute im Iseltal, die ihren Verstand noch richtig einzusetzen in der Lage sind und deren Hirne noch nicht vom Profitdenkern maßlos geschrumpft sind.
Barbara Sinn, St. Gilgen am Wolfgangsee
Als Fliegenfischer in der Möll und Mitglied des Fischervereins Bachforelle Mölltal möchte ich diese Aktion unterstützen. Wir beschäftigen uns im Verein sehr mit der natürlichen Erhaltung der Habitate für unsere heimischen Fische, Hier ist vor allem auch der Äschenbestand gefährdet der durch die Errichtung von Sperren keine geeigneten Laichplätze vorfindet.
Wenn wir weiter in Wasserkraft die vor allem die Natur und damit die Zukunft für unsere Kinder zerstört.
Es wäre an der Zeit dass unsere Kraftwerksbetreiber sich der Nutzung der Sonnenenergie und anderen alternativen Erzeugungsformen für Elektrizität besinnen. So lang es nur um den Shareholder Value geht wird sich da nichts ändern.
Den Initiatoren möchte ich sagen:
" Beim Handeln kommen Ergebnisse"
Ich bin vom Erfolg der Aktion überzeugt!

Gerhard Liebhart
www.dorfschenke.com/fischen

Gerhard Liebhart, Stall
Unser Natur ist zu schade um sie für verlogene Tiwagbosse und raffgierige Aktionäre zu opfern.
Ein Tal ohne intakten Fluss ist Tod. Es hat keine Anziehungskraft, keine Faszination mehr. Mit was wollen unsere Touristiker dann noch Punkten? Mit unserem rießen Schigebiet, Osttirodler oder dem Lienzer Schwimmbad ?
Wohl kaum !!
Unsere Natur ist einzigartig. Es liegt an uns sie für uns und unsere Kinder zu erhalten.
Stefan Ortner, oberlienz
Die unbeschreibliche Landschaft im Virgental muss erhalten bleiben. Es ist nicht nötig bei den schon vorhandenen Kraftwerksleistungen hier in Tirol noch mehr leistung zur Verfügung zu stellen. Erst sollte es einen Konsens bei der Abschaltung der Atom-Kraftwerke geben, um die Wasser- und z.B. die Windkraft okologisch als auch okononmisch sinnvoll zu machen. Und dieser Konsens zur Abschaltung der Atomkraft muss staatenübergreifend stattfinden, denn Atomstrahlung kennt keine Grenzen.

Weilerswist (Deutschland)
Die Gemeinden Virgen und Prägraten planen um insgesammt 144 Mio. € (Preisbasis und Stand 2011) ein Kraftwerk, wobei der Großteil der Isel, dem letzten freifließenden Gletscherfluss der Alpen, für über 15km ausgeleitet werden soll. Wir von der Bürgerinitiative sind pro Isel und gegen das Kraftwerk Virgental, oder wie es von der PR-Firma umbenannt wurde "Kraftwerk Obere Isel".