19. Nov 2014 Tiroler Tageszeitung | Felipe: Die ganze Isel muss geschützt werdenTirols Umweltreferentin spricht sich klar gegen die von Oberösterreich und Steiermark geforderte Verschiebung der Natura-2000-Nominierung aus.Weiterlesen | |
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11. Nov 2014 Tiroler Tageszeitung | Iselkraftwerk: Land warnt Osttiroler BürgermeisterDas Kraftwerk Obere Isel ist auch ohne Natura 2000 kaum realisierbar. Das Land warnt Virgen und Prägraten vor finanziellen Engagements.Weiterlesen | |
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16. Aug 2014 Tiroler Tageszeitung | Natura 2000: Lech als positives Beispiel für IselDie Diskussion um Natura 2000 für Gebiete an der Isel ist um eine Facette reicher. Die Tiroler Grünen geben zu bedenken, dass am Lech im Außerfern, wo Natura 2000 schon lange gilt, das Schutzprogramm positive Auswirkungen hatte.Weiterlesen | |
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31. Jul 2014 Netzwerk Wasser Osttirol | Horrorgeschichten über Natura 2000: Mit altbewährten Rezepten......zu mehr Millionen.Die Vorgehensweise ist bereits bekannt, das Rezept erprobt, die Hauptdarstellergruppe z.T. gleich ( woran auch am Runden Tisch in Kals erinnert wurde - bei versteinerten Gesichtern einiger Bürgermeister) - was Zeitzeugen über die Nationalpark-Werdung in Osttirol Ende der Achziger-Jahre berichten können: Man übertreibe nahezu bodenlos die Gefahren einer Schutzmaßnahme (Indianer in einem Indianerreservat - keine Dachschindel darf mehr geändert werden ...), beschwöre die schlimmsten Szenarien (bis hin zum Betretungsverbot ganzer Landschaften ...), kündige Widerstand bis zum Äußersten und Volksabstimmungen dagegen an - und schwenke blitzschnell um, wenn die vom Land oder sonstwo für Entwicklungsprogramme o.ä. abgepressten Gelder hoch genug sind. Eine bewährte Hauptdarsteller-Familie aus Matrei hat hierbei konkrete Erfahrung. Das Osttirol-Journal brachte im Mai 1990 eine Sonderausgabe zur beabsichtigen Erklärung des Nationalparks Hohe Tauern. Auf Seite 1 dieser Sonderausgabe findet sich ein ganzer Reigen von drohenden Verboten im kommenden Nationalpark Hohe Tauern (abgeleitet aus einer Gamsgruben-Verordnung des Landes Kärnten aus dem Jahre 1934, durch welche dieses ökologisch besonders empfindliche Gebiet unzerstört bewahrt werden soll). Die durch griffige Zwischentitel geschmückten Ausführungen auf Seite zwei und auf Seite drei sind mit F.K. gekennzeichnet. Florian Köll war Alt-Bürgermeister von Matrei und damals gerade abgelöst durch seinen Sohn Andreas Köll; auch dieser kommt auf Seite 20 in einem "Interview" zu Wort. Auf dieser Seite 20 ist auch ganz unten rechts das Impressum zu finden: "Eigentümer, Herausgeber u. Verleger: Journal-Werbung GesmbH, Werbebüro, Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlag, vertreten durch Alt-Bgm. Florian Köll, Tauerntalstraße 6, 9971 Matrei in Osttirol". Nachbemerkung: Das Impressum des Internet-Mediums "osttirol-heute" weist als Medieninhaber und Herausgeber die Nachfolge-Gesellschaft "Osttirol Journal Zeitschriften Vertriebs GmbH" auf - was wohl seine besondere Berichterstattung bis hin zu Interviews und zu Briefen des Herrn BM. A. Köll an Hinz und Kunz zu erklären mag. Dieser Rückblick auf nahezu ein Vierteljahrhundert früher offenbart frappierende Ähnlichkeiten mit der jetzigen Situation. Nur ein kleiner Unterschied besteht allerdings: Damals waren viele Private betroffen; nunmehr soll die Natura 2000-Erklärung lediglich für das Öffentliche Wassergut der Isel und ihrer Zubringer vorgenommen werden - trotzdem ist der Lärm ähnlich groß. Unüberhörbarer Radau auf der einen Seite, beschwichtigende Reden auf der anderen, allerdings mit stetigen Hinweisen auf die nötige Abgeltung der "Belastungen" durch Natura 2000: Mit Arbeitsteilung zu mehr Millionen? Immer wieder wird "Umgebungsschutz" als bedeutende Erschwernis angeführt; was bedeutet er? Nicht nur Pläne innerhalb eines Natura 2000-Gebietes müssen auf ihre Naturverträglichkeit geprüft werden, sondern auch Pläne bzw. Projekte, die von außen erheblich auf das Gebiet einwirken können. Alle Maßnahmen sind möglich, wenn deren vorherige Prüfung ergibt, dass Lebensraumtypen oder Habitate schützenswerter Arten nicht erheblich beeinträchtigt werden. Dass Gewerbebetriebe, Landwirtschaft, Siedlungstätigkeit u. dgl. speziell die Schotter- und Sandbänke der Isel "erheblich beeinträchtigen", ist ja schon nach der bisherigen Gesetzeslage weitestgehend ausgeschlossen. Solche Verträglichkeitsprüfungen für Natura 2000 laufen mit den übrigen Genehmigungen mit, wurde am ersten Runden Tisch in Matrei von Hofrat Kapeller und beim zweiten Runden Tisch in Kals von Bezirkshauptfrau Dr. Reisinger erklärt. Das hätten dort auch die Bürgermeister hören können, wenn sie es zu hören gewollt hätten. Wo also liegen diese bedeutenden Erschwernisse? Trotzdem sprechen Bürgermeister immer wieder von großen Belastungen. Ein Ausweg sei möglich "mit konkreten Managementplänen, einem Talschaftsvertrag, einem Trägerverein und einem Fördermodell, das auch jenseits des Naturschutzes die Entwicklung in der Iselregion forciere", betonen die vier Bürgermeister des vorderen Iseltales jedenfalls in Dolomitenstadt. Dort werden von BM Popeller im Interview auch "dauernde Abgeltungsmittel" verlangt. Solche Hinweise auf "Abgeltung" hatte Popeller auch kurz zuvor schon in einem Gespräch mit Dolomitenstadt gemacht. Und wiederum nahezu zeitgleich damit nimmt die Wirtschaftsbund-Obfrau Silke Steiner Stellung zu Natura 2000 und spricht von einem "nachhaltigem Entwicklungesprogramm...", an welchem "bereits gearbeitet" werde. Nachtigall, ich hör dir trapsen! Das Schlimmste aber an der ganzen Sache: Die so massiv gestreuten Schauermärchen und Untergangsszenarien bleiben in vielen Köpfen hängen; derartige Brunnenvergiftungen werden in der Region noch lange Nachwirkungen haben. | |
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24. Jul 2014 ORF.at | Isel-Schutz wie am Lech - Ortschefs tobenAm Donnerstagabend ist in Kals die letzte Diskussionsrunde rund um das künftige Natura 2000-Schutzgebiet an der Isel zu Ende gegangen. Ein vom Land Tirol in Auftrag gegebenes Gutachten schlägt eine großflächige Unterschutzstellung vor. Die betroffenen Bürgermeister toben.Weiterlesen | |
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18. Jul 2014 Netzwerk Wasser Osttirol | Natura 2000-Ausweisung: Massive Querschüsse der BürgermeisterSchon beim Runden Tisch in Matrei ließen die Darlegungen von Matreis Bürgermeister A. Köll deutlich werden, dass die geheimnisvolle Studie des Planungsverbandes 34 als Politinstrument vorgesehen war.Nunmehr kam diese Geheimstudie zum Einsatz. Eine ganze Abordung von ÖVP-Bügermeistern fuhr - verstärkt durch ÖVP-Abgeordnete - nach Innsbruck, um dort ihrem ÖVP-Landesrat Geisler diese nun fertige Studie vorzustellen und sie dann gemeinsam mit einem minimalisiertem Grenzziehungsvorschlag für Natura 2000 der grünen, für Naturschutz zuständigen Landeshauptmannstellvertreterin Felipe in die Hand zu drücken. Dieser Vorschlag solle als "Kompromiss" gesehen werden, den die Mandatare eingehen wollen. Wundersamerweise sind darin genau jene Bereiche ausgeklammert, in denen Kraftwerksprojekte bestehen. Nahezu exclusiv berichtete die Tiroler Tageszeitung über dieses geheime Treffen und die Kraftwerkswünsche. Eine solche zerstückelte Ausweisung widerspräche ganz klar dem zusammenhängenden Flusslebensraum, stellte Netzwerk Wasser Osttirol in einer Presseaussendung deutlich fest. Sogar der Verfasser dieser Tamarisken-Studie distanziert sich inzwischen von den Bürgermeister-Aussagen und dem Versuch einer Zerstückelung. Dass es bei dieser Bürgermeisteraktion vornehmlich um das Abwürgen einer unbequemen öffentlichen Diskussion geht, bei welcher die Nominierungbremser keine gute Figur machen, und um parteipolitisches Kleingeld (die ÖVP will dem grünen Koalitionspartner keine Erfolge gönnen), findet sich erstaunlich offen dargelegt in der Tiroler Tageszeitung. Von einem "Versteckspiel" schreibt Dolomitenstadt und kommentiert sie wie schon so oft in treffender Art. Politische Justamentstandpunkte können bei einer unvollständigen Ausweisung zu einer weiteren langen Diskussion und damit zu weiterem jahrelangen Stillstand in der Iselregion führen. Auch eine EU-Klage wird wahrscheinlich. Sollten sich solche Mandatare nicht auch fragen, ob sie nicht in ausgesprochen kontraproduktiver Art unseren schönen Bezirk mit seinen Naturschätzen und entsprechenden Erlebnismöglichkeiten in Verruf bringen als Querulantenecke der Naturzerstörer? Die NGOs verwahren sich unmissverständlich gegen derartiges politisches Hickhack. | |
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18. Jul 2014 Dolomitenstadt.at | Köll: Unser Gutachter wollte nicht zonieren…also legten die VP-Bürgermeister selbst die Isel-Schutzzonen fest.“Ortschefs übergehen Experten” titelt heute die Tiroler Tageszeitung in ihrer überregionalen Ausgabe und enthüllt, dass es offenbar zu einer spannenden Arbeitsteilung zwischen dem Verfasser der geheimnisumwitterten “Bürgermeisterstudie” und dessen Auftraggebern kam. Weiterlesen | |
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