Aqua-Dollars für Osttirol

Also findig sind sie schon, die Virgentaler Bürgermeister: Sie wollen eine Studie in Auftrag geben, die ihnen dann sagt, wieviel denn ihre (unsere?!) Isel wirklich wert ist – auf Cent und Euro gerechnet. Die öffentliche Hand (wir alle, wenn ich nicht irre) soll dann den Gemeinden sozusagen die Isel abkaufen, damit sie keine Kraftwerke bauen müssen, um die Gemeindekassa mit „Aqua-Dollars“ zu füllen. Wobei man, mit zukunftsorientiertem Blick, auch gleich die Wanderwege und Berge miteinbeziehen könnte, von welchen uns manche „eh scho Wurst“ sind. Konsequent gedacht würde das viele neue grüne Arbeitsplätze schaffen: an jedem Weg eine kleine Mautstation, so richtig schön zum Abkassieren.
Eigene Zustiegsstellen für die Paddler nicht zu vergessen, und auch die Skitourengeher und Mountainbiker könnten so ihren Obolus entrichten. Denn schließlich haben wir nichts zu verschenken, wie Herr Lauda so treffend sagt. Es darf uns schon mit Stolz erfüllen, so findige und zukunftsorientierte Mander in unseren Reihen zu haben.
Also besser etwas Geld auf die Seite legen, denn die nächsten Skitouren, Wanderungen oder Grillabende an der Isel kommen bestimmt!

Michael Kerber, Oberlienz